von Sylviana Richter
Ich schaute die Sterne, beschaulich und leise
auf meine beschauliche Art und Weise.
Ich sah einen - fern - mit fünf Strahlen glüh´n!
. . . so wie hier auf Erden die Blumen blüh´n;
so leuchtend, so strahlend, so klar und so rein,
so können nur Gottes-Geschöpfe sein.
Ein Segen, ein Glück, so die Welt zu verstehen
alleine nur vom In-die-Sterne-sehen!
Ein Segen, ein Glück, so mich selbst zu erkennen
und endlich die Dinge beim Namen zu nennen.
Das All als Spiegel von All-em in uns
zu deuten, ist eine erlernbare Kunst.
Den Weg dahin gehe ich lange schon
für mich und für dich - mit und ohne Lohn.
Damit bin ich hier und heut nicht allein
und es werden immer mehr Menschen sein,
die schaun in den Himmel - ganz verzückt
und sind von dem Anblick wie ich - so beglückt!
Die sehen sich selbst und lieben dies Bild:
Der Himmel als Spiegel. Der wirkt. Der gilt.
Doch wann das wird sein, das weiß ich nicht;
deshalb liest du hier dies kleine Gedicht.
Er wächst ohne Zeit, er wächst ohne Raum,
der dimensionslose Erkenntnis-Baum.
Doch wenn SEINE Zeit kommt - verspreche ich hier,
dann bin ich zurück, dann helfe ich dir.
Ich halt die Verbindung zum Sternen-All
Bis dann - wir seh´n uns auf jeden Fall!